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orthosyn Mac

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Für starke Augen!

 

Produktinformationen "orthosyn MAC"

Dose mit 60 Kapseln |

orthosyn MAC ist ein Nahrungsergänzungsmittel bestehend aus Lutein, Zeaxanthin, ß-Carotin, Vitaminen, Spurenelementen und dem Coenzym α-Liponsäure.

 

Das Spurenelement Zink trägt zur Erhaltung der normalen Sehkraft bei. Vitamin C und Vitamin E sowie die Spurenelemente Zink, Selen und Kupfer schützen Zellen vor oxidativem Stress.

Die Zuführung der in orthosyn MAC enthaltenen Mikronährstoffe ist wichtig für die Aufrechterhaltung des normalen Energiestatus der Zellen im Auge sowie für den antioxidativen Schutz dieser Zellen, wie auch der Zellbestandteile in Retina, Macula und den Augengefäßen.

Verzehrempfehlung: 1 mal täglich eine Kapsel mit ausreichend Flüssigkeit verzehren.

Wichtige Hinweise:

  • Vegan
  • Laktose- und glutenfrei
  • Kühl und trocken lagern
  • Außerhalb der Reichweite von kleinen Kindern aufbewahren
  • Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrmenge darf nicht überschritten werden
  • Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und gesunde Ernährung und eine gesunde Lebensweise

 

 orthosyn MAC

 Inhaltsstoffe:

 Tagesdosis

 pro Kapsel (à 930 mg)

 Vitamine

 Vitamin B3

 12,5 mg

 (78% NRV*)

 Vitamin C

 83,3 mg

 (104% NRV*)

 Vitamin E

 44,1 mg

 (367,5% NRV*)

 Spurenelemente

 Kupfer

 500 μg

 (50% NRV*)

 Selen

 60 μg

 (109% NRV*)

 Zink

 10 mg

 (100% NRV*)

 Sonstiges

 α-Liponsäure

 50 mg

 

 ß-Carotin

 5 mg

 

 Holunderbeerextrakt

 davon Anthocyane

 51,3 mg

 3,3 mg

 

 

 Studentenblumenextrakt  

 davon Lutein

 davon Zeaxanthin

 43,3 mg

 6,7 mg

 1,3 mg

 

 Taurin

 50 mg

 

 Traubenkernextrakt

 davon Polyphenole

 11,1 mg

 10 mg

 

 

Zutaten:

Überzugsmittel (Hydroxypropylmethylcellulose), Trennmittel (Siliciumdioxid), D-α-Tocopherylacetat, Calcium-L-ascorbat, Holunderbeer-Extrakt mit Anthocyanen, Taurin, α-Liponsäure, Luteinhaltiger Studentenblumenextrakt, Zinkcitrat, Trägerstoff (Calciumcarbonat), β-Carotin (enthält Alginat, Gummi Arabicum, Stärke), Traubenkernextrakt mit Polyphenolen, Zeaxanthinhaltiger Studentenblumenextrakt, Nicotinamid, Kupfergluconat, Natriumselenit

 *) Nährstoffreferenzwert gemäß Lebensmittelinformationsverordnung


Fachinformationen für Ärztinnen/Ärzte und Therapeutinnen/Therapeuten

orthosyn MAC ist ein Nahrungsergänzungsmittel speziell für das Auge bestehend aus Lutein, Zeaxanthin, ß-Carotin, Vitaminen, Spurenelementen und dem Coenzym α-Liponsäure.

Das Spurenelement Zink trägt zur Erhaltung der normalen Sehkraft bei. Vitamin C und Vitamin E sowie die Spurenelemente Zink, Selen und Kupfer schützen Zellen vor oxidativem Stress.

Unsere Sehkraft ist wichtig - bis ins hohe Alter hinein. Dafür sind funktionierende Zellen in Retina, Macula und den Augengefäßen eine der wichtigsten Voraussetzungen. Eine übermäßige prooxidative Belastung durch „freie Radikale“, deren Entstehung hauptsächlich durch den energiereichen Anteil des blauen Lichtes und intensiven Stoffwechsel ausgelöst wird, und unzureichender antioxidativer Zellschutz sind die häufigsten Ursachen für eine oxidative Belastung der Zellen im Auge. Die Zuführung von Vitaminen und Spurenelementen ist wichtig für den antioxidativen Schutz dieser Zellen und die Zellbestandteile in Retina, Macula und den Augengefäßen. Des Weiteren haben die zugeführten Vitamine und Spurenelemente zahlreiche andere auch für die Augen wichtige Ernährungsfunktionen, insbesondere im Bereich Energiegewinnung. Sie sind also wichtig für einen normalen Energiestatus der Zellen im Auge.


Makuladegeneration

Makuladegeneration ist die häufigste Erblindungsursache in den Industrieländern. 

Unter Frühformen der AMD (der altersbedingten Makuladegeneration) leiden ca. 20% der 65- bis 74-Jährigen, aber bereits ca. 35% der 75- bis 84-Jährigen. Von AMD im Endstadium betroffen sind ca. 1% der 65- bis 74-Jährigen und bereits ca. 5% der 75- bis 84-Jährigen.

Folgen der Makuladegeneration:

 

  • Verlust des zentralen Sehfeldes (wichtig beispielsweise beim Lesen und Handarbeiten)
  • Verlust des Scharfsehens (es werden beispielsweise vertraute Gesichter nicht mehr erkannt)
  • Verlust des Farbensehens
  • Verlust der Fahrtüchtigkeit
Die AMD tritt fast immer beidseitig auf, wobei sich die Augen eines Patienten dabei häufig in unterschiedlichen Erkrankungs-Stadien befinden. In fortgeschrittenen Stadien bringt dies für AMD-Patienten oft große Einschränkungen im täglichen Leben mit sich. Eine sogenannte späte AMD hat eine erhebliche Minderung des zentralen Sehvermögens zur Folge: Betroffene verlieren die Fähigkeit, scharf zu sehen - die Orientierung im Raum bleibt jedoch erhalten. Und auch wenn Patienten ab einem gewissen Stadium so schlecht sehen, dass sie nahezu blind sind, bleibt die Wahrnehmung im Bereich des äußeren Gesichts­fel­des sowie von Hell und Dunkel erhalten. Im Augenwinkel können Strukturen und Bewegungen erkannt werden, Gesichter und Dinge, die man direkt anschaut, hingegen oft nicht mehr. Die AMD verläuft nicht bei allen Betroffenen gleich, da die Erkrankung in unterschiedlichen Formen auftreten kann. Sie schreitet von einer frühen zu einer mittleren und dann zu einer späten AMD voran. Bei der späten AMD unterscheidet man wiederum eine trockene und eine feuchte Form. Im späten Stadium der trockenen AMD bildet sich oft eine geografische Atrophie. Jedoch ist auch im fortgeschrittenen Stadium einer trockenen AMD ein Übergang in eine feuchte Form möglich. Diese wird dann als neovaskuläre AMD bezeichnet. Beide Formen der AMD können sich jedoch auch im gleichen Auge nebeneinander entwickeln.

Auswirkungen auf die Lebensqualität
Durch die Beeinträchtigung der zentralen Sehschärfe ist die Lesefähigkeit stark eingeschränkt. Diese hat jedoch eine wichtige Funktion im Alltag, da sie Kommunikation, Arbeitsfähigkeit, geistige Wendigkeit und somit Lebensqualität ermöglicht. Die AMD kann sich auch deutlich auf die „psychische Lebensqualität“ auswirken. Seheinschränkungen bei älteren Menschen führen zu verringerter sozialer Interaktion. Zudem besteht ein Kausalzusammenhang zwischen einer Abnahme der allgemeinen Aktivität und einem daraus resultierenden Rückgang der kognitiven Leistung. Auch das Risiko für die Ausbildung einer Depression ist bei älteren Menschen mit AMD-bedingten Seheinschränkungen weitaus höher als bei gut sehenden Altersgenossen.

 

Die Entwicklung einer AMD

Die AMD ist eine komplexe Erkrankung der Makula, dem Punkt des schärfsten Sehens im hinteren Augenbereich. Dieser Punkt liegt in der Netzhautmitte (Makula) und heißt Fovea centralis. Die Makula wird auch gelber Fleck genannt (da sie mit einem gelben Farbstoff angereichert ist) und ist ein kleines, hochspezialisiertes Areal der Netzhaut (Retina) des Auges mit einem Durchmesser von wenigen Millimetern. 

Dieser Teil der Netzhaut ist für wesentliche Sehleistungen verantwortlich wie Lesen, Erkennen von Gesichtern und feinen Einzelheiten sowie Unterscheidung von Farben.

Die gesamte übrige Netzhaut nimmt vor allem Umrisse, Bewegungen und Hell-Dunkel-Kontraste wahr. Wie die übrige Netzhaut auch, funktioniert die Makula wie ein Film in einer Kamera: Lichtempfindliche Nervenzellen (Photorezeptoren) zeichnen jeden Lichtstrahl auf, der durch das Auge tritt, und wandeln ihn in einen elektrischen Impuls um, der über den Sehnerv an das Gehirn übertragen wird.  Wenn man sich das Auge also wie eine ältere Kamera mit Film vorstellt, hat der Film bei AMD Falten im Zentrum. Als Folge davon erscheinen z.B. Zeitungstexte wellig oder in der Mitte des Bildes ist ein schwarzer Fleck. 

In der Makula findet ein Stoffwechsel statt. Dabei entstehen Abbauprodukte, die von der darunterliegenden Gewebeschicht, dem sogenannten Pigmentepithel, entsorgt werden. Mit zunehmendem Alter kann es dabei zu Störungen kommen, bei denen die Abbauprodukte unter der Netzhaut abgelagert werden. Dadurch entstehen sogenannte „Drusen“, kleine gelbliche Ablagerungen, die dann Reaktionen auslösen können, welche die Netzhautmitte schädigen.

Bei vielen Menschen finden sich Drusen auf der Netzhaut als normale Altersveränderung. Erst bei vermehrtem Auftreten oder einer deutlichen Zunahme der Größe von Drusen wird dies einer frühen AMD zugeordnet. Sind viele Drusen vorhanden, steigt das Risiko, dass die AMD voranschreitet und sich aus einer frühen eine mittlere und dann gegebenenfalls eine späte AMD entwickelt. Im Durchschnitt dauert dieser Vorgang etwa zehn Jahre, das kann aber individuell stark abweichen.

Der Begriff altersbedingte Makuladegeneration ist irreführend. Obwohl sie im Alter auftritt, ist die Hauptursache der Erkrankung das viele Licht, das zeitlebens in die Augen fällt. Zu wenig Sonnenschutz, vor allem in der Mittagszeit, führt zu einer starken Belastung der Augen, da sich in der Macula blaulichtempfindliche Zapfen befinden (diese sind hundertmal so empfindlich wie die rot– und grünlichtempfindlichen Zapfen). Durch die Lichteinstrahlung werden diese zuerst zerstört. Es gilt also, sich vor den blauen Lichtstrahlen schon in jungen Jahren zu schützen. Die Makula ist Ihre Mona Lisa, die Sie vor dem Licht schützen müssen! Im Museum wird das wertvollste Bild nicht ohne Grund im dunkelsten Raum präsentiert, denn Licht würde das Kunstwerk ausbleichen. 

Ihre Makula sind die wichtigsten Quadratmillimeter Gewebe Ihres Körpers, sie ist also im übertragenen Sinne Ihre Mona Lisa, die Sie schützen müssen.


Symptome und Selbsttests

Frühe Symptome einer Makuladegeneration auf einen Blick:

 

  • Erhöhtes Lichtbedürfnis am Tag (z. B. beim Lesen oder Nähen)
  • Gesteigerte Blendempfindlichkeit (z. B. beim Autofahren im Dunkeln)
  • Schwächere und blassere Wahrnehmung von Farben
  • Verzerrtes oder gebogenes Sehen von geraden Linien (z. B. Fugen im Badezimmer)
  • Unscharfes Sehen in der Mitte des Gesichtsfeldes

 

Die Beschwerden können jedoch individuell sehr unterschiedlich ausgeprägt sein und manchmal ist auch nur ein Auge betroffen. Eine sichere Diagnosestellung ist nur durch den Augenarzt (Ophthalmologe) möglich. Dieser kann Veränderungen in der Netzhautmitte oft bereits schon dann erkennen, wenn der Patient noch keinerlei Seheinschränkungen bemerkt. Daher ist die Diagnose einer frühen AMD in der Regel ein Zufallsbefund. Eine frühe Diagnosestellung kann für den weiteren Verlauf der Makuladegeneration entscheidend sein!


Risikofaktoren

Für die Entstehung einer AMD gibt es eine Reihe von Risikofaktoren. Einige können Sie nicht selbst beeinflussen, bei anderen können sich vorbeugende Maßnahmen günstig auswirken. (Eigeninitiative ist wichtig und hat enormen, messbaren Einfluss auf das Krankheitsgeschehen!) Das individuelle Risiko an einer AMD zu erkranken steigt, je mehr Risikofaktoren vorliegen.

 

  • Alter 
  • Rauchen (Studien zufolge sind Raucher einem zwei- bis dreifachen höheren Risiko für eine AMD ausgesetzt als Nichtraucher)
  • Erbliche Vorbelastung
  • Haut- und Augenfarbe (hellhäutige Menschen und solche mit blauen Augen sind mit größerer Häufigkeit von einer Makuladegeneration betroffen als jene mit dunkler Haut oder dunklen Augen)
  • Diabetes mellitus
  • Bluthochdruck
  • Regelmäßige Einnahme von ASS (Acetylsalicylsäure)
  • UV-Strahlung / Blaues Licht
  • Bewegungsmangel
  • Ungesunde Ernährung 

 

Zu einer gesunden und vitaminreichen Ernährung sollten Sie täglich Obst und Gemüse zu sich nehmen. Früchte und Gemüse enthalten die für das Auge wichtigen Karotinoide, die der Körper nicht selber herstellen kann, die also nur über die Nahrung aufgenommen werden können. Lutein und Zeaxanthin konnten in der Medizin als gelbes Pigment in der Netzhaut identifiziert werden. Zum einen binden diese beiden Substanzen freie Radikale und zum anderen absorbieren sie bestimmte Wellenlängen des Lichts und fangen so die schädliche UV-Strahlung ab, quasi als Sonnenbrille im Auge. Große Mengen der beiden Stoffe finden sich in verschiedenen rohen oder schonend gegarten Gemüsesorten. In der Menge von je 100 g enthält Grünkohl 21,9mg Lutein und 0,17mg Zeaxanthin, Spinat 10mg Lutein und 0,33mg Zeaxanthin, Blattsalat 1,8mg Lutein und 0,18mg Zeaxanthin, Brokkoli 1,9mg Lutein und 0,02mg Zeaxanthin, Rosenkohl 1,3mg Lutein und Erbsen enthalten 1,7mg Lutein und 0,06mg Zeaxanthin.

 

Studienergebnisse zu Nahrungsergänzungsmitteln: 

In einer Studie mit AMD-Patienten nahm eine Gruppe täglich eine Kombination verschiedener antioxidierend wirkender Nahrungsergänzungspräparate ein (500 mg Vitamin C, 400 I.E. Vitamin E und 15 mg Beta-Carotin). Eine zweite Gruppe erhielt 80 mg Zink zusammen mit 2 mg Kupfer, um das Risiko einer Anämie (Blutarmut) zu minimieren. Eine dritte Personengruppe nahm sowohl die Antioxidantien als auch das Zink ein und eine vierte ein Placebo. Die Kombination der Antioxidationsmittel mit Zink in Gruppe 2 erwies sich als am wirksamsten: Zwar verbesserte sich das Sehvermögen nicht, jedoch verlangsamte sich der Sehverlust - das Risiko eines stetigen Sehverlusts reduzierte sich um mehr als 25 Prozent.

Um der Entwicklung einer späten, exsudativen AMD (feuchte AMD) vorzubeugen, können bei ausgeprägter früher AMD hochdosiert Ernährungszusatzstoffe eingesetzt werden. Dieses Vorgehen wird durch wissenschaftliche Erkenntnisse gestützt und kann somit bei ausgeprägter früher AMD empfohlen werden. 

Im Rahmen der sogenannten ARED-Studien (randomisierte und kontrollierte Studien zu Nahrungsergänzungsmitteln bei AMD) fand man zudem heraus, dass eine spezielle Nährstoffzufuhr einer AMD entgegenwirken kann. Dieser liegt eine Kombination aus Vitamin C, Vitamin E, Lutein, Zeaxanthin, Zink und Kupfer zu Grunde.


Einfluss von Übersäuerung und mangelnder Bewegung bzw. Übergewicht auf das Auge

Übersäuerung des Körpers verstehen Sie am besten, wenn Sie an Ihren Garten denken. Ist dort der Boden sauer, dann blühen Rosen nicht, da sie eine basische Unterlage benötigen. Ein Rhododendron hingegen braucht saure Böden und würde hier blühen.

Wir Menschen brauchen ein basisches Körperniveau, damit die Zellen richtig funktionieren. Ob der Körper sauer ist, lässt sich mit einem pH-Papier bestimmen. Aus der Schulzeit kennt man das auch als Lackmuspapier, das sich verfärbt, je nachdem wie sauer oder basisch die Flüssigkeit ist.

Für die Funktion des Körpers ist ein konstanter Blut-pH-Wert zwischen 7,35 - 7,45 unbedingt erforderlich. Meistens wird der pH Wert im Urin gemessen, im Laufe des Tages schwankt dieser jedoch erheblich. Obwohl die meisten Ärzte den Urin-pH-Wert zur Messung empfehlen, ist der pH-Wert im Speichel viel gleichmäßiger und einfacher zu messen. Im Speichel liegt der ideale pH Wert zwischen 7,2 - 7,4.

Um den pH-Wert im Blut konstant zu halten, hat der Körper verschiedene Möglichkeiten. Ein wesentlicher Teil der erhöhten Säuren wird über Urin, Stuhlgang, Haut, Atmung und auch über Tränenflüssigkeit ausgeschieden. Klappt die Ausscheidung nicht richtig, verbleiben saure Stoffwechselprodukte im Bindegewebe. In dieser Übersäuerung funktionieren z.B. die Augenzellen nicht mehr optimal. Die „angesäuerte“ Tränenflüssigkeit verändert die Zusammensetzung des Tränenfilms. Die Tränenflüssigkeit verdunstet schneller, das Auge wird trockener.

Eine Übersäuerung bedeutet für alle Bereiche des Körpers eine Tendenz zur Entzündung. Am Auge ist dies nicht nur die immer wiederkehrende Bindehautentzündung. Auch Erkrankungen wie Makuladegeneration und Glaukom (Grüner Star) werden von der Wissenschaft als unterschwellige, schwelende Entzündungen bezeichnet. Durch das saure Milieu im gesamten Körper werden diese Erkrankungen unterhalten.

(siehe auch orthosyn ORTHO pH)

Mangel an Bewegung und Übergewicht werden mehr und mehr zum Problem, auch schon im Kindesalter. Jeder weiß, dass beides ungesund ist, aber durch Arbeitsbedingungen und das moderne Nahrungsangebot (vor allem Fertiggerichte und Fastfood) gepaart mit zu viel Zucker ist das Problem kaum beherrschbar.

Durch regelmäßige Bewegung lässt sich das Risiko für eine Makula­degeneration erheblich senken. Forscher der Universität von Wisconsin in Madison (USA) haben eine Langzeituntersuchung ausgewertet, an der mehr als 3800 Freiwillige im Alter zwischen 43 und 86 Jahren teilnahmen. Sie wurden 15 Jahre lang regelmäßig auf die ersten Anzeichen einer Makuladegeneration untersucht. Bei denjenigen Teilnehmern, die körperlich besonders aktiv waren (sie trieben dreimal wöchentlich Sport, sodass sie dabei ins Schwitzen kamen), sank das Risiko für die Augenkrankheit um 70 Prozent. Doch auch durch leichtere Aktivitäten wie einem täglichen Spaziergang oder regelmäßiges Treppensteigen ließ sich das Risiko immerhin noch um 30 Prozent senken.

Laut einer tierexperimentellen US-Studie kann gemäßigtes körperliches Training sowohl die Struktur als auch die Funktion der Photorezeptoren in der Netzhaut vor altersbedingten Abbauprozessen schützen und dadurch die Sehkraft länger erhalten. Übertragen auf den Menschen bedeutet dies, dass regelmäßige Bewegung gut für die Augen ist. Sie sollten regelmäßig Sportarten wie Spaziergänge (3 - 4 mal pro Woche für 30 Minuten), moderates Joggen (3 - 4 mal pro Woche), zügiges Walken (3 - 4 mal pro Woche 60 bis 90 Minuten) oder Rad fahren in Ihre Alltagsroutine übernehmen. Positiver Nebeneffekt: Eine Reduktion oder zumindest Stabilisierung des Gewichtes geht mit der regelmäßigen Bewegung fast immer automatisch einher.

Der vorbeugende Effekt von körperlicher Aktivität, sowohl hinsichtlich einer frühen als auch einer späten AMD, konnte auch durch eine aktuelle im American Journal of Ophthalmology veröffentlichten Studie von McGuinness und Kollegen (systematischer Review mit Meta-Analyse) bestätigt werden.

Wie erklärt sich nun der Zusammenhang zwischen AMD und Übergewicht? 

Auch wenn man sich zunächst nicht vorstellen kann, dass Übergewicht überhaupt etwas mit den Augen zu tun hat, kommt man schnell hinter die Zusammenhänge. Fettzellen agieren wie Drüsen und produzieren Entzündungsstoffe. Im Auge kann dies erst einmal leichte Bindehautentzündungen hervorrufen. Doch viel schlimmer ist die Entwicklung in der weiteren Folge, da Erkrankungen wie Glaukom und Makuladegeneration mit einer schwelenden Entzündung, der sogenannten silent inflammation, einhergehen. Mit anderen Worten werden bei Übergewicht Erkrankungen, die zu Erblindung führen können, noch verstärkt.

Doch Körpergewicht zu reduzieren ist leichter gesagt, als getan. In einer Harvard-Studie wurde festgestellt, dass der Insulinspiegel sofort ansteigt, wenn man auf der Zunge Zucker oder Stärke schmeckt. Insulin senkt den Zuckerspiegel im Blut daraufhin so lange, bis dieser unter dem Normalwert liegt. Das wiederum verursacht Heißhunger und vermehrtes Essen. Zusätzlich öffnet Insulin die Poren der Zellen zur besseren Nahrungsverwertung und es kommt zu dem Effekt, den wir aus der Schweinemast kennen. 

Aber man kann den Insulinanstieg bei der Nahrungsaufnahme überlisten! Wenn man nämlich als allererstes Eiweiß oder Fett zu sich nimmt, bleibt der nahrungsbedingte Insulinanstieg aus. Der Körper konzentriert sich auf den Eiweiß-Stoffwechsel. Als Folge öffnen sich die Poren der Zellen nicht mehr so stark, wodurch diese weniger Nährstoffe aufnehmen können. Dieser Effekt der "Insulinbremse" hält etwa eine Stunde an.

Wie kann das nun praktisch aussehen? Bevor ich morgens meinen Kaffee mit Milch trinke (in der Milch ist Milchzucker), sollte ich etwas Eiweiß essen. Das kann ein Stückchen Schinken oder Ei sein, aber auch eine Nuss. Anschließend kann ich sofort frühstücken.
Aber Vorsicht! Trinke ich zwischendurch am Tag einen Saft und esse keine Nuss vorher, habe ich das Spiel für die nächste Stunde verloren, denn jetzt steigt das Insulin sofort an, wenn ich etwas Stärke- oder Zuckerhaltiges esse.

Also bei allen Mahlzeiten, Snacks und Getränken mit Kohlenhydraten immer zuerst ein Stückchen Eiweiß!



Vitaminen C und das Auge

 

 

Vitamin C (Ascorbinsäure) und Augenschutz stehen im engen Zusammenhang. Der Glaskörper zum Beispiel enthält 30 mal mehr Ascorbinsäure als das Blut. Die körpereigene Linse im Auge ist für die Fokussierung des Bildes auf der Netzhaut verantwortlich und hat eine 100 mal höhere Vitamin C Konzentration als das Blut. Im Laufe des Lebens wird im Darm immer weniger dieses wasserlöslichen Vitamins aus der Nahrung aufgenommen - der Zusammenhang mit der zunehmenden Trübung der Linse zum Ende des Lebens zeigt sich hier klar. Die äußere Schicht des Auges, die Hornhaut, ist direkt dem Licht ausgesetzt und die hier 200-fache Konzentration von Vitamin C gegenüber dem Blut ist ein deutlicher Hinweis darauf, wie sich Körper und Auge gegen die freien Radikale, die das Licht produziert, wehren müssen.
Jugendliche im Himalaya haben oft schon mit 18 Jahren eine reife (mature) Linsentrübung. Die Ursache dafür ist das Leben in großer Höhe, da das Licht hier eine noch viel höhere UV Strahlung hat als am Meer. Zudem mangelt es an vitaminreicher Kost, womit natürliche Gegenspieler für die Bildung von freien Radikalen fehlen. 
Antioxidation bedeutet, dass Vitamine ein Elektron an ein freies Radikal abgeben können. Das freie Radikal wird zum normalen Molekül und attackiert die Zelle nicht mehr. Ausgewogene Nahrung sollte so viele Vitamine enthalten, wie zur Vermeidung einer Mangelerkrankung nötig sind. Um aber den vollen Frischhalteeffekt der sogenannten Antioxidantien zu nutzen, benötigt das Auge zusätzliche Vitamine über die Nahrung als Nahrungsergänzung. Für den Menschen ist es also wichtig, Vitamin C als einen der wichtigsten Mikronährstoffe ergänzend dem Körper anzubieten.

 

(Quellen: www.amd-netz.de, www.brodehl.de)

 

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